Es ist nun offizieller Beschluss der Fachgruppe Informatik, die beantragen Studienbeitragsmittel im kommenden Semester zu nutzen. Da dies schon seit längerer Zeit zur Debatte steht, möchten wir nochmal zusammenfassen, worum es geht und wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist:
Die bisherige Haltung der Fachgruppe bzgl. Studiengebühren war, diese nicht auszugeben sondern den Fachgruppenanteil unberührt zu lassen. Um uns die Möglichkeit zu eröffnen, diese angesparten Studienbeiträge künftig zu investieren, haben wir vor einigen Monaten zwei Anträge auf Studienbeitragsmittel gestellt, wobei noch unklar war, ob wir die Anträge nach der Bewilligung auch wirklich in Anspruch nehmen würden.
Es gab vor und nach Antragstellung lange Diskussionen und Überlegungen, um zu einem Konsens in der Fachgruppe zu kommen – bisher hatten wir nämlich stets alle Entschlüsse durch Diskussion einstimmig beschließen können. Hierzu wurden unter anderem auch eine Vollversammlung aller Studierenden der Informatik einberufen und ein Meinungsbild der Anwesenden erstellt. Um nun aber zu einem abschließenden Ergebnis zu kommen war eine formale, endgültig bindende Abstimmung des Fachgruppenrates notwendig, da auch die Meinungen auf der Vollversammlung keine klare Präferenz zeigten.
Auf dem letzten Fachgruppentreffen, am 27.7., wurde nach abermals langer Diskussion eine Abstimmung unter den Mitgliedern des Fachgruppenrates initiiert, um zu einem abschließenden Ergebnis zu kommen, ob die Fachgruppe Informatik die genehmigten Studiengebührenanträge in Anspruch nimmt oder nicht. Es handelt sich bei den Anträgen um eine Exkursion zum 27. Chaos Communication Congress und einer Bücherbestellung von Präsenzexemplare für den Studierendenarbeitsraum. Von 5 aktiven Fachgruppenratsmitgliedern haben sich 3 für eine Ausgabe ausgesprochen und 2 dagegen gestimmt. Somit wurde die Inanspruchnahme dieser beiden Anträge beschlossen.
Wir wollen auch in Zukunft in Kontakt mit allen Studierenden bleiben und stellen dieses Thema weiterhin zur Diskussion. Die getätigte Abstimmung zielt nur auf die aktuellen Anträge ab, sodass wir diskussionsfähig bleiben, wenn es um künftige Anträge usw. geht.