Gemeinsame Fahrt zum 29C3

Schon seit ein paar Jahren plante die Fachgruppe eine aus Studiengebühren finanzierte, gemeinsame Fahrt zum jährlich stattfindenden Chaos Communication Congress. Dies ist nun zum ersten Mal gelungen und so machten sich etwa 25 Leute auf den Weg zum 29. Chaos Communication Congress, der vom 27.-30.12.2012 in Hamburg stattfand.


Trotz nächtlicher Uhrzeit fanden sich fast alle Teilnehmer pünktlich um 06.20 Uhr am Braunschweiger Bahnhof ein. Schlaftrunken verbrachten wir die nächsten Stunden in diversen Zügen, bis wir dann gegen 10 Uhr in Hamburg ankamen, wo dann auch die restlichen Teilnehmer zu uns stießen. Das Hamburger Kongresszentrum (CCH) war in wenigen Minuten erreicht und so sicherten sich die meisten gute Plätze in der Einlassschlange. Ticket abgegeben, Bändchen und Infoflyer bekommen – und dann rein in’s Nerd-Getümmel 😀

Saal 1 des CCH

Es gab viel zu entdecken, viel zu viel um hier alles aufzuzählen. Wer in den drei Veranstaltungssälen gerade keinen interessanten Vortrag fand, konnte im ganzen CCH Stände zu verschiedenen Themen besuchen, sogenannte Assemblys. Ob nun Löt- oder Lockpicking-Workshops, verschiedenste Vereine oder Hackerspaces – überall gab es spannende Dinge zu entdecken. Wer von all der Informationsflut überrannt wurde, konnte im Bällebad bei Zuckerwatte, Mate oder Tschunk-Slush entspannen. Alternativ bot sich dafür auch das Alsterufer oder die (nicht ganz so ruhige) Hamburger Innenstadt an.
Ein zentraler Anlaufpunkt für alle Mitgereisten war die Assembly des Braunschweiger Hackerspaces Stratum0 im Hackcenter, welche sich im Erdgeschoss befand. Im Halbdunkel wurden dort rund um die Uhr Mate-Tags gedruckt und man fand dort immer ein bekanntes Gesicht.
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Im Japanischen Garten („Planten un Blomen“) direkt neben dem CCH konnte man sich zwischen den Vorträgen die Beine vertreten

Die Vorträge (deswegen waren wir ja eigentlich angereist 😉 ) deckten so ziemlich alle vorstellbaren Themen ab, von Security über Hardware zu Politik – es war einfach alles dabei. Die Zusammenstellung ist natürlich Geschmackssache; in manchen Timeslots sagte einem gar nichts zu, während man sich in anderen gar nicht für einen Vortrag entscheiden konnte. Eine komplette Themenübersicht findet man im 29C3 Fahrplan. Wer nicht mitfahren konnte und sich ein Bild machen möchte, findet im Medienarchiv des CCC Video-Mitschnitte der Vorträge.
Insgesamt war es ein sehr interessantes, wenn auch anstrengendes (langes) Wochenende, mit wenig Schlaf und viel Mate. Bei der Organisation hat vielleicht nicht alles auf Anhieb geklappt, aber für’s erste Mal lief es ziemlich gut. Wir hoffen, dass es allen Mitfahrenden ebenso gefallen hat!
Wir sehen uns (hoffentlich) beim 30C3 🙂
Quellen:
Banner: CCC
Fotos: Christian Rehmert