Gestrige Vollversammlung

Bei der gestrigen Vollversammlung waren etwa 30 bis 50 Informatikstudent(inn)en anwesend – damit waren wir zwar noch weit entfernt von der formalen Beschlussfähigkeit (ab 123 Anwesenden), aber wir sind mit der Anzahl durchaus zufrieden – danke an alle, die da waren!
Es folgt eine kurze Zusammenfassung:

  • Zunächst sei auf die Präsentationsfolien (pdf) verwiesen – alles was da drin steht, wird nun nicht mehr hier im Blog wiederholt. Die Datei ist jetzt übrigens in aktualisierter Form ohne Zwischenschritte online.
  • Generell kam die Vollversammlung wohl ganz gut an – es mag zwar sein, dass wir den einen oder anderen gelangweilt haben, aber der Zwischenfragen und das explizite Feedback sagen uns, dass es wirklich an der Zeit war, sowas zu veranstalten.
  • Mit Abstand die meisten haben über die Mailingliste cs-studs von der VV erfahren. Alle anderen Maßnahmen (und davon gab es viele) haben jeweils nur 3 bis 4 Studis erreicht. Wir werden uns daher in Zukunft auf Ankündigungen per Mailingliste konzentrieren.
  • Es gab viele Detailfragen zur kommenden neuen Prüfungsordnung. Etwa die Hälfte konnten wir beantworten, die andere Hälfte hängt von diversen Informationen und Beschlüssen ab, die noch folgen: die heutige Fakultätsratssitzung, die ausstehenden MWK-Vorgaben, die Antworten auf unsere Frage-Mails an die Mitglieder der Studienkommision, die Neufassung des Modulhandbuches… Wir halten euch im Blog auf dem Laufenden, vermutlich in mehreren Häppchen so wie die Informationen bei uns eintreffen.
  • Wie erwartet hat die Besprechung der Studiengebühren für viel Diskussion gesorgt. Wir haben eine Menge Meinungen und Argumente gehört, und es fällt schwer, diese objektiv und in richtiger Gewichtung wiederzugeben. Die folgende Liste stellt trotzdem einen Versuch dazu da:
    • Praktisch alle wünschen eine Abschaffung von Studiengebühren
    • Dennoch verteten viele die Meinung, dass diese derzeit unausweichlich sind und sinnvoll investiert werden sollten
    • Wir wurden mehrfach ermahnt bzw. in unserer jetzigen Politik bekräftigt, jede Ausgabe kritisch zu hinterfragen und die Ausgaben nicht ausufern zu lassen
    • Einige sehen auch Konflikte zwischen unserer politischen Fachgruppenarbeit und dem Verwalten von Studiengebühren. Ein interessanter Vorschlag war die Gründung eines unabhängigen Ausschusses der sich nur um Studiengebühren kümmert – es hat sich aber so spontan noch niemand dafür gefunden.
    • Es kam auch das Modell der Studiengebühren-finanzierten Stipendien zur Sprache. Wir vertreten jedoch die Meinung, dass diese kein geeignetes Mittel sind, da diese leistungsgebunden angeboten werden müssen, und wir auf Dauer nur 5,5% der Studierenden mit einem solchen Stipendium ausstatten könnten. Eine solche Exzellenzförderung hilft aber nicht, um soziale Ungerechtigkeiten abzubauen.
    • Die Idee, den Fachgruppenanteil in Zukunft komplett an andere Töpfe weiterzuleiten und somit die Verantwortung aus der Hand zu geben fand sowohl Befürworter als auch Gegner, aber offenbar lassen sich die Argumente nicht auf die Schnelle abwägen.
    • Der Antragsvorschlag zur Bücheranschaffung wurde lediglich dadurch kritisiert, dann viele sich Sorgen um den Diebstahl der Bücher machen. Unser Vorschlag ist, das Modell einfach zu erproben, und falls es nennenswerte Probleme gibt, eine besser gesicherte Verwahrung z.B. im Fachgruppenraum anzubieten. Zudem kamen interessante Vorschläge zur Ergänzung, z.B. eine online-gestützte Privatausleihe von Fachbüchern, die man als Student herumliegen hat. Wir behalten das im Auge.
    • Der Antrag bzgl. Exkursion zum 27C3 bekommt einen eigenen Oberpunkt, da hierzu viel geäußert wurde:
  • Exkursion zum 27C3
    • Generell ist die Idee sehr gut angekommen. Trotz des ungünstig gelegenen Termins hätten ca. 2/3 der Anwesenden Lust, dort hin zu fahren.
    • Folglich scheint unsere Planung für ca. 30 Teilnehmer deutlich zu klein, und es wurden verschiedene Modelle dazu vorgeschlagen, wie wir weiteren Teilnehmern die Mitfahrt ermöglichen könnten:
      • Da unsere Kalkulation großzügig war, könnten bei guten Umständen auch 40 Teilnehmer mit dem bewilligten Geld versorgt werden
      • Eine feste Eigenbeteiligung von jedem mitfahrenden Studenten
      • Eine freiwillige Eigenbeteiligung würde jedem Studenten ermöglichen, entsprechend der eigenen finanziellen Möglichkeiten den Etat zu entlaste. Siehe dazu auch den nächsten Punkt.
      • Wir müssen noch prüfen, wie und ob sich das mit dem schon feststehenden Antrag vereinbarenlässt
    • Obwohl das Angebot der Exkursion generell positiv aufgenommen wird, sieht es mit der Finanzierung durch Studiengebühren durchwachsener aus:
      • 3 bis 5 Studis sind für die Finanzierung durch Studiengebühren
      • 3 sind dagegen
      • Die große Mehrheit enthält sich
    • Somit wird die Planung sicherlich Thema der nächsten Fachgruppentreffen sein, und wir werden eventuell verschiedene Modelle dazu ausarbeiten, wie sich die Teilnehmerzahl, Teilnehmerauswahl und Finanzierung praktisch umsetzen lässt.
  • Es gab einige Hinweise dazu, wie wir unsere Kommunikation in Zukunft noch effektiver gestalten können um so noch mehr Studenten anzusprechen.
  • Da die VV deutlich länger dauerte als ursprünglich geplant, war keine Zeit (und Lust) mehr da, spontan weitere Themen aufzugreifen. Falls dort Bedarf herrscht, können diese bei jedem Fachgruppentreffen angesprochen werden.

Ich hoffe, nichts wichtiges vergessen oder falsch dargestellt zu haben. Falls doch, nutzt bitte die Kommentarfunktion!

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